Über mich

Mein Name ist Katharina Herden, ich bin 1996 geboren und Mutter zweier wundervoller Söhne, die 2022 & 2024 das Licht der Welt erblickten. Ich bin glücklich verheiratet und wohne in einem Vier-Generationen-Haushalt in Idstein, einem kleinen Städtchen im Taunus. Durch Hören und Sagen stieß ich auf den Beruf der Geburtsbegleiterin (Doula) und mein Interesse war direkt geweckt. Ich schloss meine Ausbildung bei Melanie Schöne (Doulas in Deutschland) ab. Zuvor studierte ich an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft die Eurythmie und war als Lehrerin an einer Waldorfschule tätig. Durch die Geburt meines Sohnes änderte sich mein Blick auf das Leben und mir wurde bewusst, dass es nichts Wichtigeres gibt, als die Familie. Die Familie, die ein sicherer Raum ist, indem neues Leben entstehen darf. Es ist mir ein Herzensanliegen diese Reise zu unterstützen und zu begleiten.

Warum ich schreibe:

Das Schreiben ist für mich eine Form der inneren Bewegung, ein stiller Weg des Ordnens, Verdichtens und Verstehens. Es entsteht nicht aus dem Wunsch, laut zu sein, sondern aus dem Bedürfnis, Wesentliches sichtbar zu machen. In den vergangenen Jahren, besonders durch die Geburten meiner Söhne, hat sich mein Blick auf das Leben, auf das Frausein und auf das Muttersein grundlegend gewandelt. Worte geben mir die Möglichkeit, das, was ich erfahren habe, zu fassen, zu deuten und mit anderen zu teilen.

Ich schreibe, weil ich spüre, wie viel Weisheit im Erleben liegt. Die Erfahrungen rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett tragen eine Tiefe in sich, die nicht in schnellen Antworten, sondern in behutsamen Fragen, in offenen Räumen und in Resonanz wächst. Ich schreibe, weil ich glaube, dass jede Frau Zugang zu dieser Tiefe verdient. Nicht als Ideal, sondern als Erinnerung an das, was in ihr bereits angelegt ist.

Die Worte, die hier entstehen, sind getragen von Dankbarkeit und Ehrfurcht vor dem Weg, den das Leben mit mir gegangen ist. Sie entspringen nicht einem distanzierten Blick, sondern einer tiefen inneren Verbundenheit mit dem, was Familie für mich bedeutet: ein geschützter Raum, in dem neues Leben empfangen, gehalten und begleitet werden darf.

Das Schreiben schenkt mir die Möglichkeit, dem, was mir heilig ist, eine Form zu geben. Es ist mein Versuch, Vertrauen zu säen, Mut zu stärken und Spuren zu legen für all jene, die auf der Suche sind nach Orientierung, nach Sinn, nach innerer Heimat in einer Zeit des Wandels. Jede Zeile ist getragen von dem Wunsch, zu verbinden. Nicht belehrend, nicht erklärend, sondern zugewandt, offen und mitfühlend.

So wird das Schreiben für mich zu einem leisen Dienst an jener Bewegung, die mich selbst so tief verwandelt hat. Und vielleicht vermag es, auch in anderen etwas zum Klingen zu bringen, das längst in ihnen wohnt.